Wie bleibe ich bewusst im Home Office?

Jetzt ist es soweit, wir sind fast alle im Home Office - Corona hat uns in den Hausarrest geschickt.

Ich mache home office schon seit Jahren, aber für viele ist das gerade total neu und eventuell auch eine Herausforderung. Weil natürlich wäre alles schöner als am Arbeitsplatz zu sitzen. Und wenn man noch dazu so ein Vata Mensch (ayurvedisch: "Luft Mensch") ist, so wie ich, der sich gerne ablenken lässt, dann muss man sich was einfallen lassen...

Daher habe ich für euch mal meine Tipps zusammen gefasst um auch bewusst durch die Homeoffice zeit zu kommen. Um effektiv, produktiv, aber auch yogisch zu bleiben.

1. Routine!

Wichtig ist, dass du dir eine Routine schaffst. Stil dir deinen Wecker! Auch wenn du zuhause bist und keiner checkt wann du loslegst, aber damit schaffst du einen Unterschied zwischen deinen Arbeitstagen und deinen freien Tagen. das ist wichtig. Auch zieh dir was an! So schön es sich anhört, Home Office im Schlafanzug zu machen, aber dein Unterbewusstsein wird die Welt nicht mehr verstehen... Im Schlafanzug ist dein Körper auf "frei" eingestellt. Also schmeiß dich in deine Klamotten nachdem du den nächsten Punkt - Meditieren - erledigt hast.

2. Meditieren - Priming ist das Zauberwort

Bevor dein Tag im Homeoffice started, setz dich erstmal hin und komme zu dir. Vielleicht auch gleich aus dem Bett auf dein Meditationskissen - das du schon bewusst neben dein Bett gelegt hast am Vorabend. Achte auf deinen Atem, benutze deine Lieblingsatemübung - damit du es auch gerne machst. Wenn du das für ein paar Minuten gemacht hast, prime deinen Tag. Heißt du fühlst dich mit allen Sinneskanälen in deinen Tag. Wie sieht er aus? Wie fühlst du dich dabei? Wie fühlt es sich an, wenn du an diesem Tag etwas erreicht hast, was du dir vorgenommen hast? Versuche es dir alles so genau wie möglich vorzustellen. - Dann starte den Tag

3. To Do Liste

Schreib auf, was heute ansteht. Am besten schreibst du deine To Do's in Kategorien auf: "Wichtig und muss als erstes erledigt werden", "Dinge die ich später machen kann" und "Sollte ich noch zeit haben mache ich sie, ansonsten für morgen auf wichtig legen". Somit hast du 3 Kategorien und verzettelst dich nicht so leicht. Real Passionates hat ein paar tolle Sachen, die bei der Planung sehr hilfreich sein können - schau dir meine Favoriten an hier und hier

4. Alles andere ausschalten!

Alles, was nicht Teil der Arbeit ist, sollte jetzt ausgeschaltet werden.

Schalte dein Handy auf Lautlos oder sogar Flugmodus um dich wirklich auf die Arbeit zu konzentrieren. Lege die Fernbedienung gaaaaaanz weit weg - schalte ihn natürlich vorher ab ;) Und lege alle persönlichen To Do's auf nach die Arbeit. Während deiner Arbeitszeit ist nicht der Moment um Wäsche zu waschen oder das Bad zu putzen. Vielleicht hast du aber auch die Möglichkeit dich räumlich von deinem Alltag abzutrennen und schließt hinter allem einfach die Tür. Oder du setzt dich in deine neue Arbeitsecke (die du dir vorher dafür eingerichtet hast) und verlässt diesen Ort erst, wenn du die erste Kategorie abgearbeitet hast.

5. Mittagspause: Yoga, Atemübungen oder Spaziergänge.

Zur Mittagspause nimm dir 20-30 Minuten Zeit um dich zu strecken, vielleicht 2-3 Yogaübungen zu machen, z.B. Schultern kreisen, Nacken dehnen, Katze/Kuh am Tisch um die Wirbelsäule wieder zu aktivieren oder auch mal eine Vorbeuge um den Kopf runter zu fahren. Atemübungen tun hier auch sehr gut oder vielleicht wenn du ätherische Öle zuhause hast, riech mal an einer Flasche Zitrone oder Minze, die holen dich aus deinem Mittagstief (wenn du welche haben magst, schau dir doTERRAan). . Natürlich hilft auch immer eine Runde um den Block gehen um wieder fit zu werden <img draggable="false" role="img" class="emoji" alt="" src="https://s.w.org/images/core/emoji/12.0.0-1/svg/1f642.svg">

6. Feierabend

Nachdem Sie 8 Stunden gearbeitet haben, haben Sie definitiv verdient, Ihre Arbeit zu beenden. Schalten Sie also alles aus und räumen Sie Ihren Arbeitsbereich auf (insbesondere, wenn er sich nicht in einem separaten Raum befindet), damit Sie nicht den Kopf beschäftigen, auf Ihre E-Mails schauen und denken: „Oh, das könnte ich schnell tun…“. Vielleicht machen Sie nach Ihrem Arbeitstag einen langen Spaziergang, sprechen mit Ihrem Freund / Ihrer Familie am Telefon oder gönnen sich einen Online-Yoga-Kurs, um Ihren Kopf auszuschalten. Journaling eignet sich auch hervorragend, um wieder langsamer zu werden - schreiben Sie auf, worauf Sie stolz sein können, wofür Sie dankbar sind und was vielleicht der Höhepunkt des heutigen Tages war. Also gehst du glücklich ins Bett 🙂

Ich hoffe ich konnte dir hier ein paar Tipps mitgeben, die du in deinem Home Office umsetzen kannst <img draggable="false" role="img" class="emoji" alt="" src="https://s.w.org/images/core/emoji/12.0.0-1/svg/1f642.svg">

Viel Liebe von mir an dir

Marina